Vor fünf Tagen fand in Berlin ein Gipfel statt, bei dem 11 afrikanische Staatspräsidenten meiner Bundeskanzlerin die Hand schüttelten.

Ich las zu diesem Gipfel die Badische Zeitung, Bild und die Frankfurter Allgemeine und ich stöberte im Netz nach mehr Hintergundinformationen.

Denn auf diesem Gipfel wurden Beschlüsse gefasst, die auch mich betreffen.

Vorgestellt wurde ein Programm mit Namen “Compact with Africa“. Dieses Programm umfasst 11 Länder und soll mit Burkina Farso bald um ein 12 erweitert werden. Hierfür wurden anscheinend 1 Milliarde Euro von Deutschland bereitgestellt und damit soll eine wirtschaftliche Zusammenarbeit angestrebt werden, hauptsächlich für kleinere und mittlere Unternehmen aus den afrikanischen Staaten und natürlich aus Deutschland.

Ich habe mit “Afrika on Demand” ein Deutsches Start Up und bin selbstverständlich an diesem Programm Mega-interessiert. Mit Marokko, Benin, die Elfenbeinküste, Ghana, Guinea, Senegal und Togo, sind sogar sieben Länder involviert, durch die ich Reisen werde und ich bin sehr gespannt, ob “Compact with Africa” nur beschlossen wurde oder ob es dort auch lebt.

Kritiker des Projekts bemängeln, dass es nur einige wenige Länder in Afrika umfasst und die ärmsten Staaten gar nicht berücksichtigt sind. Wahrscheinlich ist dies auch richtig. Wer aber schon einmal Empire Earth oder ein anderes Strategiespiel gespielt hat, wird leicht verstehen, dass man erst einmal Knotenpunkte schafft – wo schon etwas vorhanden ist. Und von dort aus dann weiter expandiert. In der realen Welt kommen noch politische Abwägungen hinzu, die man sich im Spiel aussparen kann. Lassen wir “Compact with Africa” doch erst einmal starten.

In den Zeitungen fand ich einen Hinweis auf den Afrikaverein der Deutschen Wirtschaft, welcher ebenfalls auf dem Gipfel in Berlin vertreten war.

Ich wäre gerne in diesem Verein Mitglied, denn in diesem laufen alle Kanäle zusammen, die bisher wirtschaftlich zwischen Deutschland und den Ländern des afrikanischen Kontinents bestehen. Aktuelle Informationen über Firmen und Personen und natürlich die besten Kontakte mit denselben.

Leider ist mir der Einstiegsbeitrag für diese Mitgliedschaft (2.400 Euro p.a.) momentan noch zu hoch. Ich nehme auf jedenfall die nächsten Tage dort mal Kontakt auf und schaue was passiert.

Und ich bleibe bei Compact with Africa am Ball. Natürlich.

Es scheint was zu gehen in Afrika. Nicht nur Deutschland hat ein großes Interesse, dass die Menschen in Afrika eine Zukunft haben. Ein glücklicher Kontinent vor der Tür, bringt der ganzen Welt Vorteile. Sei es in der Flüchtlingsdiskussion, bei Handel und Wirtschaft, beim Fachkräftemangel, in militärischen und Sicherheitsfragen, bei Klima und Medizin und und und.

Deutschland hätte bisher zulange nach Asien geschaut“, wurde auf dem Gipfel wahrheitsgemäß ausgesprochen. Naja, nun also mit Compact with Africa – der ganz große Wurf. Schaun wir mal – wir sind alle live dabei.

Zukunft Afrika

Zukunft Afrika im Spiegel

Der aktuelle Spiegel informiert (noch) nicht über den Gipfel in Berlin. Wahrscheinlich kommt nächste Woche ein 3-Seitenbericht mit ausführlichen Informationen und einem zynischen Abschlußsatz.

Dafür hatte mein bevorzugtes Medium am 24.10.2018 eine eigene Konferenz mit dem Titel “Zukunft Afrika”. Ebenfalls in Berlin

Auch hier werde ich mal Kontakt aufnehmen und schauen, was denn da noch geplant ist, in Zukunft in Afrika.

Bis bald