Ein müßiger und heißer Tag beginnt. Ich frühstücke gegen 8:00 Uhr mit Andrea, Cassandra und Peter, die kurze Zeit später nach Kairo aufbrechen. Sie werden im Hotel Carlton wohnen, meiner Empfehlung nach und ich wünsche ihnen eine gute Fahrt, verabschiede mich von ihnen. Dann checke ich Emails, lade den fehlenden Beitrag hoch und korrigiere Texte. Anschließend lese ich in Isabell Allendes „Zorro“ und bin gefesselt von der Geschichte und der wunderbaren „Schreibe“ dieser Autorin. Irgendwann folgt ein Mittagsschlaf, dann mache ich mich an die mir heute gestellten Aufgaben. Da ich momentan zum Nichtstun geparkt bin, will ich wenigstens meine Nebenprojekte angehen. Ich möchte Couchsurfing betreiben und auch Betterplaceprojekte besuchen. Über beides möchte ich dann auf diesem Blog berichten. Ich schreibe Couchsurfer in Luxor an, denn dort werde ich auf Willem treffen. Und ich ändere mein Profil, indem ich meine Daten und Informationen ins Englische übersetze – ganz Unrecht hatte der Italiener nicht, der sich über meine deutschen Einträge beschwerte.

Bürozeiten

Bloggerarbeit im Bishbishi

Bei Betterplace kontaktiere ich Unterstützer eines Projekts, ebenfalls in Luxor – sowie eine weitere Person, die die bedürftige Familie welche Geld bekommen soll besucht hat. Dann ist auch schon Abend. Ich versuche meinen Magen mit einer Hühnersuppe zu testen und da er nicht gleich aufbegehrt, lasse ich einen Chickenburger folgen. Ich scherze mit den Boys und warte auf Nachrichten aus der Heimat und Antworten auf meine heutigen Schreiben. Viel wird sonst nicht mehr passieren. Vielleicht ein langer Schlaf. Hier in Dahab schlafe ich meist schlecht in der Nacht. Die Klimaanlage im Zimmer lasse ich nachts ungenutzt, denn ich mag nicht bei laufender schlafen. Ohne jedoch ist es unangenehm warm und die Mücken stechen mich zu dutzenden in der Nacht. Oft wache ich auf und falle nur langsam wieder in den Schlaf. Ja, ich weiß, dies sind Luxussorgen in meiner jetzigen Situation. Doch einen Urlaub kann ich heute nicht genießen.