Heute ging es mir ums Geld.

Knete, Kohle, Paste – um den schnöden Mamon. Mich beschäftigte die Finanzierung meines Lebens.

Als Reiseblogger habe ich keinen Angestelltenvertrag, keine Krankenversicherung, keine Pflege und Rentenvorsorge und ich komme auch nicht in den Genuss eines umfassenden Kreditrahmens meiner Bank. Rechne ich meine persönliche Situation hinzu, so muss ich gestehen: Ich bin pleite und halte meinen Kopf geradeso über Wasser. Eine Momentaufnahme.

Diese Situation mag nicht angenehm sein, aber sie spornt zwangsweise an. Beim Pockern würde ich jetzt “All in” flüstern und hoffen, dass keiner meine Schweissperlen auf der Stirn bemerkt.

Ich sollte Geld verdienen. Als Reiseblogger, als Youtube-Star, als Schriftsteller und als Betreiber mehrerer Websites im WWW. Diesbezüglich war ich heute mal im Netz unterwegs.

Gefreut habe ich mich über einen Beitrag von Katrin, die erklärt “Warum man mit einem Blogger werben sollte.” und die auf Ihrem Blog “Viel unterwegs” aus dem Nähkästchen plaudert, wie sie als Reiseblogger Geld verdient.

Bei Sebastian und seinem Wirelesslife könnte ich sogar ein Mentoring erhalten, welches mir die Regeln, Tricks und Kniffe einer finanziellen Onlinekarriere beibringt und meine Seiten erfolgreich macht. Leider fehlt mir hierfür das Budget, sodass ich sein Angebot nicht annehmen kann.

Interessant ist die Seite von Jan über Affilinet-Programme, die mir einige mögliche Kooperationspartner aufzeigt. Und ich habe bei Firmen nach Partnerprogrammen nachgesehen, für die ich werben möchte. Fast alle hatten eines anzubieten.

Jenny und Basti lerne ich auch bei Katrin kennen. Sie sind Reiseblogger und weniger als 3 Monate in Europa sesshaft. Auch sie erzählen auf Ihrem Blog, wie sie in der Welt ihr Geld verdienen.

Eine weitere Kathrin (diesmal mit h) ist Fräulein Draussen. Sie hat sich auf Wandern spezialisiert, was hier im schönen und heimischen Schwarzwald auch meine Disziplin ist.

Carina ist Pink und weiss auch wie es geht – mit dem medialen Unternehmertum.

Noch viele Seiten mehr, habe ich mir von Reisebloggern angeschaut. Alle schreiben offen über ihre Wege Geld zu verdienen, was wiederum schon die erste Methode ist, um genau dieses zu tun.

Ich werde es auch tun – tue es bereits jetzt: Jeder verlinkt sich mit jedem und alle preisen wir “authentisch” und “total frei” unsere Produkte und Partner an.

Dies ist ja auch teil unseres “Jobs“. Ich kann nunmal nur über jene Technik, Ausrüstung und Reisepartner berichten, die mir zur Verfügung stehen und welche mich begleiten.

Cover_Menschenweg

Ach ja … mein Buchcover habe ich abgesegnet. Die Grafikerin hatte eine wunderbare Idee mit einer Landkarte im Hintergrund. (Vielen Dank an Unbekannt) Nur es war nicht Afrika. Das haben wir richtig gestellt … nun wird mein “Menschenweg 2010” bald erscheinen. Ich freue mich darauf.

Etwas Lustiges zum Schluss: Von meinem Buch möchte ich mindestens 1000 Exemplare verkaufen. Das wäre toll. Jedoch müsste ich hierzu, nach einer persönlichen Hochrechnung, mein Buch in 19 weitere Sprachen übersetzen (darunter Chinesisch), um die Zahl der möglichen Käufer zu erreichen.

Aus diesem und anderen Gründen suchte ich heute nach Möglichkeiten, meinen Blog und eben mein Buch übersetzen zu lassen. Das Ergebnis einer kostenlosen Übersetzung im Internet brachte mich zum Lachen.

Seht selbst: Menschenweg auf Englisch.

Liebe Grüße und bis bald