Immer öfter kommt es in letzter Zeit vor, dass mich Menschen fragen, ob ich schon aus Afrika zurück sei? Oder jene Menschen, die es besser wissen und mich fragen, wann ich denn endlich aufbreche?

Ich erkenne dann, dass diese Personen natürlich meinen Blog nicht lesen und ich stelle fest, dass ich die zweite Frage immer noch nicht mit einem exakten Datum beantworten kann … ursprünlich wollte ich im Frühling 2019 unterwegs gewesen sein.

Nun habe ich mich locker um 6 Monate verschätzt, was für mich persönlich kein Problem darstellt, denn “ich fahre die ganze Zeit auf Kurs, dies bei freier und klarer Sicht.” Lediglich der Schiffsmotor wird hin und wieder durch private Gefühlsströmungen in seiner Belastbarkeit geprüft. Er scheint es auszuhalten.

Dass ich meine Reise ohne Zeitdruck planen kann, liegt auch an manch einer Menschenhilfe die mir entgegengebracht wird und für die ich sehr dankbar bin.

Wie schon vor einem Jahr, sind es auch wieder Hartwig Bächle und sein Sohn Mike, die mir Ihre Unterstützung gewähren und die es mir mit Ihrer schnellen und unkomplizierten Hilfe erlauben, mein Ziel zu verfolgen.

Vor einem Jahr bat ich um einen Nebenjob, damit ich krankenversichert bin. Nun bat ich um Obdach, denn ich hatte meine Wohnung in Hinterzarten, vor drei Monaten, auf den 31. Juli gekündigt. Ich glaubte damals, nach einem kurzen Ulaub mit meinen Kindern, Mitte August endlich nach Afrika aufzubrechen zu können. Von diesen Plänen klappt momentan nur, und dies auch in Etappen, der Urlaub mit meinen Liebsten. Sie füllen mir gerade die Dieseltanks, um in der Marinesprache zu bleiben.

Naja … ich mache es kurz. Mein nächster Starttermin ist auf den 08. September 2019 vorgesehen. Wir sind live und mit life dabei.

Es fehlen noch:

  • Versicherungen und Unterstützer bei Versicherungen
  • Filme: Heimatpfad und Trailer von “Papa unterwegs
  • Eigene Fähig- und Fertigkeiten bei Drehen und Schneiden eines Films
  • Bestätigung des Finanzamtes, dass ich meinen Unterstützern Rechnungen ausstellen kann (der Zuständige ist noch im Urlaub.)
  • Und natürlich, dass erste Werbebanner meiner Unterstützer.

Enneweg (alemanisch für anyway) … der Countdown läuft … ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung meines Menschenweges in Afrika.

Zurück zur Gegenwart:

Ich wohne nun im CouCou, indem ich an den Wochenenden immer wieder mal und sehr gerne als Kellner arbeite.

Wir haben hier eine sehr feine regionale Küche, bei einem super Preis/Leistungsverhältnis. Die Bewertungen im Internet sind zurecht sehr positiv. Und wir haben (meist) ein tolles Publikum, aus der Heimat und international.

In der ehemaligen Tennishalle nebenan, kann heute Fussball gespielt und trainiert werden, was viele Vereine, Betriebsmannschaften, Junggesellenabschiede und Geburtstagsfeiern auch gerne tun.

Und wir haben (bis zu) fünf TV-Geräte und eine große Leinwand, auf denen Fußballspiele und andere Sportereignisse live gezeigt werden.

Danke Hartwig und danke Mike … dann rühre ich mal die Trommel.