Die Zeit rennt und langsam wird es eng in der vierten Dimension. Bald möchte ich aufbrechen, aber es gibt noch Einiges zu tun, zu erlernen und abzuklären.

Ein großer Stein ist mir gestern vom Herzen gefallen, denn ich hatte meinen Heureka-Moment mit dem Schneideprogramm von DaVinci. Bisher habe ich das Gefühl gehabt, ich müsste lernen eine Boing 747 zu fliegen – und nun, nach einigen Tutorials und praktischer Übung, fühle ich mich wohl mit der Software von Resolve – habe regelrecht Spaß beim Schneiden und Bearbeiten.

Der Weg zum erfolgreichen YouTube-Influenzer ist jedoch noch lang, nicht nur handwerklich. Mir will auch noch kein gutes und authentisches Format für mich einfallen. Ein Format, dass interressant ist und dass trotzdem ich bin.

Also wer bin ich? Warum tue ich, was ich tue? Und warum sollte mir jemand auf meiner Reise folgen in den Medien?

Auf die erste Frage habe ich für mich keine abschließende Antwort – zumal die Eigenwahrnehmung eine große Differenz zur Fremdwahrnehmung bei mir aufweist, wie ich erst kürzlich wieder erfahren durfte.

Warum gehe ich auf diese Reise? Weil ich ein Versprechen erfülle.

Ein Versprechen, welches ich im Jahre 2010 an einem Monolithen betend, in Tansania gegeben habe: Wieder zu kommen – auf einer zweiten Wallfahrt.

Doch will ich darüber Filmchen bei YouTube online stellen? Ich nehme diesen Ruf, diesmal sehr persönlich.

Ich weiß nicht einmal, ob ich wieder öffentlich darüber schreiben werde. Eher nicht. Diese Beiträge sind privat und bleiben passwortgeschützt – bis zu einer lektorierten Veröffentlichung in einem weiteren Buch – oder auch nicht. Aber diese Wallfahrt, ist der Grund und der rote Faden zu meiner zweiten Reise in die Olduvai-Schlucht – soll ich gänzlich darüber hinweg gehen? Auch doof.

Wie ist nun mein Format, wie präsentiere ich mich in meinen Filmchen und welche Themen behandele ich auf Reisen? Um es vorweg zu nehmen, ich habe darauf noch keine Antwort und ich bin froh, dass ich mit dieser Frage nicht allein schwanger gehen muss.

Eine sehr große Hilfe und noch größere Motivation ist Marc von Yoose3d, der mir (nicht nur) bei dieser Formatsuche zur Seite steht. Erst einmal Danke, an dieser Stelle.

Bei Yoose3d am arbeiten

Die Frage, warum mir jemand auf meiner Reise folgen sollte, ist hingegen relativ leicht zu beantworten. Weil Afrika im Jahre 2019 “högscht-” interessant ist und weil ich auf der Westroute dieses Kontinents, durch mindestens 14 Länder komme, von denen wir Europäer kaum etwas wissen. Ich werde schöne Bilder und spannende Geschichten online stellen und ich werde einiges erleben und erfahren – ich werde unterhalten. Wahrscheinlich habe ich unterwegs noch wertvolle Tipps und Informationen für andere Reisende – dümmer werden die Follower meiner Medien sicherlich nicht.

Was ist nun mein Format auf YouTube? Und welches sind meine nächsten Schritte?

Wir sind live dabei.