In die Welt des World-Wide-Web bin ich vor etwa zwei Jahren gestoßen, da meine Lebensgefährtin Melanie an einer Thesisarbeit für die FH Furtwangen schrieb und dafür eine Internetseite planen und umsetzen wollte. Ich eignete mir erste Kenntnisse an, um ihr beim Recherchieren und beim Aufbau eines themenverwandten Netzwerkes helfen zu können. Heute helfe ich ihr beim Onlinemarketing und fühle mich vertraut im Netz – wenn auch nicht besonders fleißig und begabt.

Besonders das so genannte Web 2.0 mit seinen vielen Communitys und den interaktiven Kommunikationsmöglichkeiten hat mein Interesse geweckt, jedoch ohne mich wirklich anzustecken. In einigen Portalen habe ich mich registrieren lassen, um an Informationen zu kommen oder eigene Sites zu verlinken. Aber aktiv in irgendwelchen Foren zu plaudern oder gar engagiert in Gruppen mitzuwirken, hat mich nicht gereizt.

Internet kostet halt auch eine Menge Lebenszeit.

Wenn man sich auf diese Parallelwelt einlässt, dann kann ein Ortskundiger aber auch sehr viel Zeit sparen. Ich brauche wohl keinem der diesen Blog liest, die Vorteile und Beispiele für Zeitersparnis durch das Internet aufzählen. Ihr alle, werdet Emails versenden, im Netz recherchieren und gelegentlich einkaufen. Und eventuell sogar in einer Community den Freundeskreis regulieren.

Nun recherchiere ich für meinen Menschenweg im Internet und bin dabei auf die Seite Couchsurfing gestoßen. Als Slogan hat Couchsurfing ausgerufen: “Hilf mit, eine bessere Welt zu erschaffen, Couch für Couch”.

OK folks, da bin ich dabei – diesem Anliegen kann ich mich gerne bemühen.

Nachdem ich mich auf dem Portal registriert habe, biete ich dort natürlich auch eine Couch bei mir zu Hause an.  Anschließend suche ich mir mögliche Couchgastgeber in Afrika und bin überrascht, dass ich sehr viele auf der Internetkarte finde.

Für meine Pilgerreise über den afrikanischen Kontinent, aber auch davor in Europa, kann Couchsurfing für mich eine wichtige Alternative sein. “Schau mer mal”  Interessant ist die Website auf jeden Fall. Ich erfahre, dass gerade jetzt beim Surfen, Lesli Gutierrez aus Mexiko in Basel ist und Tym aus Kanada in Mulhouse. Neben diesen zwei Couchsurfern sind noch weitere Reisende in meiner mittleren Umgebung angezeigt und ich könnte sie zu mir nach Hause einladen. Ich lass es aber für heute bleiben – das Welt verbessern.

Ich werde das Couchsurfen beobachten und mit meinen bescheidenen Möglichkeiten mitwirken.  Auch andere Netzwerke die mich mit Personen verbinden, welche mir auf meiner Pilgerreise helfen können, werde ich suchen.