Es gibt Momente, in denen ich spüre, dass die Pilgerreise über einen fremden Kontinent wirklich bevorsteht und ich vielleicht die Boarding-Card für den Startschuss noch nicht besitze, ich aber die Reise in meinem Kopf habe und nun manche Punkte abarbeite, die auf einen Aufbruch hin deuten.

Solche Momente waren, zum Beispiel, die Impftermine bei meinem sehr geschätzten Hausarzt Dr. Klingele in Hinterzarten, wenn wir auch eine kleine Meinungsverschiedenenheit hatten, bezüglich der Kassenfreiheit bei Impfstoffen.

Und einen solchen Moment hatte ich gestern, während meines Afrika-shopping in der tollen und heißen Stadt Freiburg. Mit der Höllentalbahn fuhr ich den Berg hinunter und nicht fern vom Hauptbahnhof, stand ich dann vor dem Outdoorgeschäft Adco.

Erinnerungen wurden wach. Genau hier erstand ich vor 9 Jahren, einen Gürtel mit Geheimfach, ein Moskitonetz und eine Dose Pfefferspray. Ein hübsches Mädchen hatte mich freundlich beraten und wir scherzten – so habe ich es in Erinnerung und auf einem Foto.

Hier kaufe ich für meine erste Pilgerreise ein.

Gestern war es Tabea, die mit mir lachte und sich mit mir ablichten ließ. Ich erhielt bei ihr das Pfefferspray und sie zeigte mir den kurzen Weg zu der zweiten Filiale, bei der ich den Gürtel kaufen konnte. Lediglich das Moskitonetz, wie ich es wollte, gab es nicht. Ich kann diese Geschäfte empfehlen, denn ich wurde bisher immer gut beraten.

Hier kaufe ich für meine zweite Afrikareise ein

(Achtung – zu dieser Mundpropaganda für Adco: Ich bekomme keine Gegenleistung dafür, habe auch nicht danach gefragt. Du liest hier lediglich meine ehrliche Meinung.)

Beim Saturn war es ähnlich. Ich wurstelte mich beim Apple-Zubehör durch, ohne mich (in meiner Preislage) zurechtzufinden, fand dann aber doch, ohne fremde Hilfe einen günstigen und sehr guten Schutzumschlag für mein Tablet, ehe es mich in die Fotoabteilung verschlug – der eigentliche Grund meines Besuches..

Dort betrachtete ich zwei Rücken, die einer Kundin an ihrem Monitor etwas erklärten. Ich begann wieder selbst nach meinen Zubehör zu suchen. Einer der Rücken hatte dann Zeit für mich und ich war sehr und angenehm überrascht, wie freundlich und superkompetent dieser Mensch nun auch mich beriet. Er hatte wirklich Zeit für mich.

Respekt, Mann … und Danke.

Ich kaufte im Saturn Speicherkarten, einen zweiten und größeren Akku für meinen Camcorder, ein reisepraktisches Kleinstativ und noch einige Kabel mit Anschlüssen. Das ärgerliche an meinem Camcorder HC-W580 ist, dass ich kein Externes Mikrofon anschließen kann. Nur werde ich die Kamera vor Afrika nicht mehr umtauschen, aber danach gehe ich in die Planungen und Gespräche mit meinen zukünftigen, technischen Partnern.

(Achtung – zu dieser Mundpropaganda für Saturn: Für diesen Bericht habe ich einen fünfstelligen Betrag erhalten und lebenslang freien Eintritt in allen Saturnfilialen.)

Ich habe den gestrigen Tag in Freiburg sehr genossen. Die Hitze, die Stadt, das kurze Nichts an den Frauen. Ich habe Patricia, eine Bekannte aus Hausen getroffen, gönnte mir einen Eiskaffe im Schatten des Unicafes  und ich habe bei meinem Lieblingsdöner am Bahnhof einen leckeren Teller gegessen. Naja, nicht den Teller – das was halt darauf war.

Es ist einfach so. Ob nun hier oben in den Wäldern, an den Seen oder unten im nahen Breisgau … “kein schöner Land in dieser Zeit.”

Für mich war dies gestern so. Bis bald.